3M 2021 / Quartalsmitteilung zum 31. März 2021 WESENTLICHE KONZERNKENNZAHLEN in Mio. € Umsatzerlöse 5 Nettobetriebsergebnis (NOI) EBIT EBT (ohne Bewertungsergebnis 1) EPRA 2 Earnings 5 FFO Konzernergebnis in € EPRA 2 Earnings je Aktie 5 FFO je Aktie Ergebnis je Aktie Gewichtete Anzahl der ausgegebenen Stückaktien in Mio. € Eigenkapital 3 Verbindlichkeiten Bilanzsumme Eigenkapitalquote in % 3 LTV-Verhältnis in % 4 Liquide Mittel 01.01. – 31.03.2021 01.01. – 31.03.2020 51,9 32,5 31,4 23,7 23,1 22,5 22,3 57,2 50,0 48,3 40,8 38,5 38,6 28,0 01.01. – 31.03.2021 01.01. – 31.03.2020 0,37 0,36 0,36 0,62 0,62 0,45 +/- -9,2 % -35,0 % -34,9 % -41,9 % -40,0 % -41,7 % -20,4 % + /- -40,3 % -41,9 % -20,0 % 61.783.594 61.783.594 0,0 % 31.03.2021 31.12.2020 2.341,0 1.889,2 4.230,2 55,3 32,5 244,1 2.314,8 1.922,6 4.237,4 54,6 32,9 266,0 + /- 1,1 % -1,7 % -0,2 % -8,3 % 1 inklusive des Anteils, der auf die at-equity bilanzierten Gemeinschaftsunternehmen und assoziierten Unternehmen entfällt 2 European Public Real Estate Association 3 inklusive Fremdanteile am Eigenkapital 4 Loan to Value (LTV): Verhältnis Nettofinanzverbindlichkeiten (Finanzverbindlichkeiten abzüglich liquider Mittel) zu langfristigen Vermögenswerten (Investment Properties und at-equity bilanzierte Finanzanlagen) 5 Der Ausweis innerhalb des Nettobetriebsergebnisses wurde zum 31. Dezember 2020 geändert und die Vorjahresquartalszahlen wurden zur besseren Vergleichbarkeit angepasst. Wir verweisen auch auf die Ausführungen im Konzernanhang 2020 im Abschnitt „4. Neue Rechnungslegungsstandards und Ausweisänderungen“. BRIEF DES VORSTANDS Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, sehr geehrte Damen und Herren, vor über einem Jahr breitete sich die Corona-Pandemie aus und hält seitdem große Teile der Welt, viele Wirtschaftssektoren sowie die Men- schen in ihrem Bann. Davon besonders betroffen ist der stationäre Einzelhandel und damit auch die Deutsche EuroShop. Seit dem erneu- ten Anstieg der Infektionszahlen dauern die Mitte Dezember 2020 behördlich angeordneten und flächendeckenden Geschäftsschließun- gen bis heute an. Unterbrochen wurden diese nur durch kurze Öff- nungsphasen in unseren ausländischen Centern. In Deutschland gab es nur im März 2021 punktuelle Öffnungen teilweise unter weiteren Auflagen, wie beispielsweise „Click & Collect“ oder „Click & Meet“, die für die Einzelhändler in der Regel kaum rentabel sind. Aber es gibt auch positive Signale, die uns für die erwartete Stabili- sierung der Situation im Sommer optimistisch stimmen. Die Verfüg- barkeit von Impfstoffen steigt stetig und der Impfstatus der Bevöl- kerung verbessert sich weiter. In unseren Centern unterstützen wir eine schnellstmögliche Geschäftsöffnung durch umfangreiche Hygi- ene- und Schutzmaßnahmen und zusätzlich durch die Einrichtung von Testzentren. Verschiedene Länder haben bereits eine relativ hohe Immunisierung der Bevölkerung erreicht und deutliche Locke- rungen für den stationären Einzelhandel umgesetzt. In unseren aus- ländischen Märkten gehen die Regierungen lokal individuell und dynamisch mit Restriktionen um und bieten dem Einzelhandel auf diese Weise deutliche Entlastungen. In Teilen Österreichs sind viele Geschäfte bereits seit Anfang Februar wieder unter Sicherheitsvor- kehrungen geöffnet und auch in Polen, der Tschechischen Republik und Ungarn erfolgten im April und Mai weitere Öffnungen. Dabei kön- nen wir beobachten, dass sich der stationäre Handel weiter großer Beliebtheit erfreut. Wann immer Wiedereröffnungen von Geschäften erfolgten, stiegen die Kundenfrequenzen in unseren Centern dyna- misch an. Auch wenn die Besucherzahlen aufgrund der verbliebenen Beschränkungen verständlicherweise noch unterhalb des Niveaus von 2019 liegen, zeigt uns dies, dass sich die Menschen darauf freuen, auszugehen und sich an belebten Plätzen zu treffen, sich auszutau- schen und in den Geschäften der realen Welt zu shoppen. Für unseren Hauptmarkt Deutschland hat die Bundesregierung lei- der ihren deutlich restriktiveren Weg zur Bekämpfung der Pandemie, der sich im Wesentlichen auf Inzidenzwerte stützt, fortgesetzt und zuletzt mit dem seit 23. April 2021 geltenden Infektionsschutzgesetz verschärft. In der aktuellen Pandemielage ist nun zu erwarten, dass die „Bundesnotbremse“ auch im zweiten Quartal weiter zu flächen- deckenden Geschäftsschließungen in Deutschland führen wird – mit entsprechenden Auswirkungen auf unsere Mieter und damit auch auf unser Geschäft. Es gilt für uns, diese Situation – wie wir in Hamburg sagen – weiter „abzuwettern“ und entsprechend umsichtig zu agie- ren. Dazu gehören auch die fortgesetzte Unterstützung unserer Mie- ter zur Bestandssicherung der Immobilien, weitere Kostenreduzierun- gen und zeitliche Verschiebungen von Investitionen, die weitgehende Deutsche EuroShop 1