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DES GB2014 D

35Deutsche EuroShopGESCHÄFTSBERICHT 2014 CENTER SZERETÜNK STÍLUSOSAN ÉLNI Együtt az igaziwww.arkadpecs.hu Ruth Vierbuchen, Chefredakteurin „Handelsimmobilien Report“ stücken und halbfertigen Objekten in die Krise und damit in Schwierigkeiten geriet. Mit damals 65 Jahren zog sich Werner Otto 1974 aus der ECE-Geschäftsführung zurück und überließ es dem externen Manager Hein- rich Kraft, als Chef der Geschäftsführung die Konsolidierung und Neupositionierung – auch mit Blick auf die Bereiche Büro und Logistik – voranzutreiben. Welche große Bedeutung Kraft für die Entwicklung der ECE zum pro- filierten Center-und Immobilienspezialisten in Deutschland hat, lässt sich daran ablesen, dass er deren Geschicke immerhin 26 Jahre lang leitete. In der Ölkrise nutzte Kraft seine Chan- cen in Frankfurt, wo Bürohäuser leer stan- den oder in der Bauphase stecken geblie- ben waren. So gewann er beispielsweise den Auftrag der DG Bank, das 41-stöckige City- Haus am Platz der Republik auszubauen und zu vermieten. Außerdem entwickelte, realisierte und vermietete die ECE für die DG Bank An- fang der 1980er-Jahre das „Bürohaus an der Al- ten Oper“. In dieser Zeit realisierte das Unter- nehmen als Generalplaner und Projektmanager auch die Firmenzentrale des Otto Versands. Im Bereich Shoppingcenter-Entwicklung besann sich das Hamburger Unternehmen in den 1980er-Jahren auf innerstädtische Stand- orte wie das 1984 eröffnete Löhr-Center in Koblenz, das Allee-Center in Remscheid oder das Saarpark-Center in Neunkirchen – um nur einige zu nennen – zeigen. Einen Beitrag zur in- nerstädtischen Stadtentwicklung leistete auch die Umwandlung ehemaliger Warenhäuser in Shoppingcenter wie die City-Points in Braun- schweig und Bochum. Dass die architektoni- sche Integration der heutigen Shoppingcen- ter in ihr städtisches Umfeld immer wichtiger wird, zeigen auch Beispiele wie die Potsdamer Platz Arkaden in Berlin, der Wiederaufbau des Braunschweiger Stadtschlosses mit Shopping- Innenleben und das offen gestaltete Milaneo in Stuttgart, das ein ganzes Einkaufsquartier mit Leben füllt. C zweifellos zu den Größten in Europa, in ei- nem Shoppingcenter-Markt, der von einigen sehr großen Spielern geprägt wird. Dabei ist die Frage, wer der größte ist, nicht eindeutig zu beantworten, da die Unternehmen unter- schiedlich strukturiert und damit nicht ganz vergleichbar sind. Zweifellos kann der französisch-niederländi- sche REIT Unibail Rodamco mit 83 Shopping- centern im Wert von 33,6 Mrd.€ im Bestand für sich reklamieren, das größte börsennotier- te Immobilienunternehmen Europas zu sein. Die schwerpunktmäßig als Dienstleister aktive ECE kann wiederum für sich die Spitzenposi- tion beanspruchen, wenn es um die absolute Zahl von 196 von ihr gemanagten Shopping- centern (Assets under Management: 27 Mrd.€) geht. Mit dem französischen Center-Spezia- list Klépierre, der die niederländische Corio übernommen hat, etabliert sich ein weiteres Schwergewicht auf dem Markt. Dagegen nehmen sich die Anfänge der ECE vor 50 Jahren ziemlich bescheiden aus. Wer- ner Otto, der 1949 bereits den Otto Versand gegründet hatte, baute im Januar 1965 mit ei- nem Dutzend Mitarbeiter die „Einkaufs-Cen- ter-Entwicklungsgesellschaft“ auf. Zu der Idee hatten ihn Shoppingcenter in den USA und Kanada inspiriert. Mit dem Franken-Center in Nürnberg-Langwasser im Oktober 1969 er- öffnete er zwar nicht das erste deutsche Cen- ter – das Main-Taunus-Center und der Ruhr Park sind seit 1964 am Markt –, doch war es die ECE, die das Geschäft in Deutschland am nachhaltigsten betrieb und am Ende zur Num- mer eins avancierte. In schneller Folge brachten Werner Otto und sein Team zwischen 1970 und 1973 das Alstertal Einkaufszentrum in Hamburg, das Hessen-Center in Frankfurt, das Rhein-Cen- ter in Köln, das Roland-Center in Bremen, das Leo-Center in Leonberg und das Allee-Center in Essen an den Markt. Der bevorzugte Stand- ort war die Stadtteillage. Dass die ECE ihre Ex- pansion im Herbst 1973 zunächst stoppte, um das Geschäft zu konsolidieren und die beste- henden Center zu sichern und zu optimieren, erwies sich mit Blick auf die Ölkrise 1974/75 als kluge Entscheidung. So wurde verhindert, dassdasUnternehmenmitunbebautenGrund- » Die Bilanz von 50 Jahren: Die ECE ist in insgesamt 16 Ländern aktiv und managt 196 Shoppingcenter. Buchtipp Shopping Center Future Prof. Dr. Bernd Falk/Momme T. Falk, Ph.D. 95Jahreinternationaleund50JahredeutscheShoppingcenter-Entwicklung.DieIndustriestehtvor großen Umbrüchen. Ein spürbarer Wandel im Konsumentenverhalten, Herausforderungen durch E-Commerce, veränderte ökonomische Rahmenbedingungen und die zunehmende Relevanz einer nachhaltigen Ausrichtung sind Kennzeichen dieser Entwicklung. 54 ausgewiesene Shoppingcenter-Experten – u.a. Thomas Binder (Sierra Developments Germany), Manuel Jahn (GfK GeoMarketing), Dr. Christof Glatzel (mfi), Helmut Koprian (KOPRIAN iQ), Alexander Otto (ECE) und R. Roger Weiss (mfi) – behandeln in diesem Buch die Zukunft der Shoppingcenter. Ausgewählte Themen und Fragen dieser zukunftsweisenden Publikation: • Megatrends der Zukunft • Verändertes Konsumentenverhalten! • Shoppingcenter in der digitalen Welt – und was nun? • Center-Typen – Gewinner und Verlierer? • Wie sehen innovative Center der Zukunft aus? • Refurbishment – Potenziale und Grenzen? • Nachhaltigkeit schon passé – oder schon state of the art? • Anchor tenants der Zukunft! 500 Seiten, gebunden ISBN: 978-3-00-041102-1 Ladenpreis: 125,00 €

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