Net Asset Value nach EPRA weiter gesteigert Der Net Asset Value (NAV) zum 31. Dezember 2014 lag bei 1.789,4 Mio.€ oder 33,17€ je Aktie gegenüber 1.650,4 Mio.€ oder 30,59€ je Aktie im Vorjahr. Damit ist der Net Asset Value um 8,4% je Aktie gegenüber dem Vorjahr gestiegen. in T€ 31.12. 2014 31.12. 2013 Eigenkapital 1.524.342 1.428.949 Latente Steuern 227.455 198.491 Negative Swapwerte 48.194 30.760 darauf entfallende latente Steuern -10.602 -7.762 EPRA NAV 1.789.389 1.650.438 EPRA NAV je Aktie 33,17€ 30,59€ Darüber hinaus empfiehlt die EPRA die Be- rechnung eines EPRA NNNAV (Triple NAV), der in etwa dem Liquidationswert der Gesell- schaft entsprechen soll. Dabei wird der EPRA NAV um stille Lasten bzw. stille Reserven aus der Marktbewertung der Bankverbindlichkei- ten sowie um latente Steuern bereinigt. Zum 31. Dezember 2014 lag der EPRA NNNAV bei 1.432,0 Mio.€ gegenüber 1.377,7 Mio.€ im Vorjahr. Je Aktie ergab sich ein EPRA NNNAV von 26,54€ gegenüber 25,54€ im Vorjahr. Das entspricht einer Erhöhung um 3,9%. in T€ 31.12. 2014 31.12. 2013 EPRA NAV 1.789.389 1.650.438 Negative Swapwerte -48.194 -30.760 Negative Barwerte Bankverbindlichkeiten -114.837 -62.862 Summe latente Steuern -194.385 -179.080 EPRA NNNAV 1.431.973 1.377.736 EPRA NNNAV je Aktie 26,54€ 25,54€ Gesamtaussage des Vorstands zur wirtschaftlichen Lage Das abgelaufene Geschäftsjahr hat wiederum den Erfolg des Geschäftsmodells des Deutsche EuroShop-Konzerns bestätigt. Die ursprüng- lichen Prognosen haben wir erneut erreicht. Nachtragsbericht Zwischen dem Bilanzstichtag und dem Tag der Konzernabschlusserstellung sind keine Ereig- nisse von wesentlicher Bedeutung eingetreten. Prognosebericht Die realen Einkommenszuwächse bei den Arbeitnehmern und das gute Exportgeschäft sorgen auch 2015 für positive Impulse beim Wachstum. Auch wenn sich in der Eurozone der Zustand wirtschaftlicher Ungleichgewich- te fortsetzen dürfte, geht die Bundesregierung für Deutschland in ihrem Wirtschaftsbericht für das Jahr 2015 von einem positiven Szenario aus. Demnach soll das Bruttoinlandsprodukt um 1,5% wachsen. Dabei soll die Arbeitslo- senquote auf dem jetzigen Niveau bei niedri- ger Inflation verharren. Der Handelsverband HDE erwartet ein Plus von 1,5% bei den Ein- zelhandelsumsätzen. Die Strukturprobleme der einzelnen Mit- gliedstaaten in der Eurozone und die griechi- sche Schuldenkrise werden uns auch 2015 weiter beschäftigen. Der ungewisse Ausgang im Hinblick auf einen möglichen Austritt Griechenlands aus der Eurozone sorgt bei den Marktteilnehmern nach wie vor für Anspan- nung, da die Konsequenzen aus heutiger Sicht nicht absehbar sind. Daher schätzen wir das Risiko für die Gesamtwirtschaft als unverän- dert hoch ein. Vor diesem Hintergrund besteht weltweit unverändert der Wunsch nach wertgesicher- ten Kapitalanlagen insbesondere in finanziell solide aufgestellten Ländern wie der Bundes- republik Deutschland. Darüber hinaus führt das niedrige Zinsniveau dazu, dass insbe- sondere Lebensversicherungsgesellschaften weiter nach Anlagemöglichkeiten im Immo- bilienbereich suchen, um die Ansprüche der Versicherten langfristig erfüllen zu können. Die Nachfrage nach Immobilien wird dadurch auf einem Rekordniveau gehalten, der aber nur ein begrenztes Angebot gegenüber steht. Ins- besondereEinzelhandelsimmobilienstehenbei vielen institutionellen Investoren unverändert im Fokus des Interesses. Dies führt bei soge- nannten Core-Immobilien weiterhin zu sehr hohen Transaktionspreisen und entsprechend niedrigen Renditeerwartungen. Wir beobach- ten die Entwicklung des Immobilienmarktes intensiv. Neue Investments werden wir – wie Umsatz steigt 2015 und 2016 nur leicht Für das Geschäftsjahr 2015 erwarten wir aufgrund der geringen Inflation nur einen Umsatzanstieg um bis zu 1,5% auf 201 bis 204 Mio.€. Dies gilt auch für das Geschäfts- jahr 2016, wo der Umsatz dann weiter leicht auf 203 bis 206 Mio.€ steigen sollte. Stabile bis leicht steigende Ergebnisse in den kommenden beiden Jahren Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag 2014 bei 177,5 Mio.€. Nach unserer Pro- gnose wird das EBIT im laufenden Jahr mit 177 bis 180 Mio.€ nur leicht das Vorjahres- niveau übertreffen. 2016 sollte das EBIT dann auf 179 bis 182 Mio.€ (+1,1%) steigen. Im Berichtsjahr lag das operative Ergebnis vor Steuern (EBT ohne Bewertungsergebnis) bei 125,0 Mio.€. Für das Geschäftsjahr 2015 kalkulieren wir mit 126 bis 129 Mio.€ (+2,0%) in der Vergangenheit – nur dann tätigen, wenn die langfristig erzielbare Rendite in einem vernünftigen Verhältnis zu den Risiken der Investition steht. Gute Perspektiven für unsere Shoppingcenter Wir gehen von einer weiter positiven Entwick- lung unserer Shoppingcenter aus. Der Vermie- tungsstand über alle Shoppingcenter wird aus heutiger Sicht weiterhin bei rund 99% liegen. Zum Jahresende 2014 lag dieser über alle Flä- chen mit 98,9% auf dem Niveau des Vorjah- res (98,6 %). Die Leerstände resultieren im Wesentlichen aus Büro- und Lagerflächen. Bei den Einzelhandelsflächen lag der Vermietungs- stand stabil bei 99,5%. Die Mietaußenstände und die erforderli- chen Wertberichtigungen befinden sich stabil auf einem niedrigen Niveau. Wir haben der- zeit keine Indikationen für eine signifikante Änderung dieser zufriedenstellenden Situa- tion. Vereinbarte Geschäfte sind Grundlage der Umsatz- und Ertrags- planung Die Umsatz- und Ertragsplanung des Deut- sche EuroShop-Konzerns für die Jahre 2015 und 2016 beinhaltet keine Objektkäufe oder -verkäufe. Ergebniseinflüsse aus der jährlichen Bewertung unserer Einkaufszentren und Wäh- rungseinflüsse sind nicht Teil unserer Planung, da diese nicht vorhersehbar sind. DiePrognosederzukünftigenUmsatz-und Ertragssituation unseres Konzerns basiert auf a) der Umsatz- und Ergebnissituation der be- stehenden Einkaufszentren und b) der Annahme, dass es im Einzelhandel zu keinem erheblichen Umsatzrückgang kommt, in dessen Folge eine Vielzahl von Einzelhändlern die bestehenden Mietver- träge nicht mehr erfüllen können. und mit 130 bis 133 Mio.€ für das Geschäfts- jahr 2016 (+3,1%). Leichte Steigerung des FFO Die Funds From Operations (FFO) beliefen sich im Berichtsjahr auf 2,23€ je Aktie. Für 2015 erwarten wir diese Kennzahl in einer Größenordnung zwischen 2,24€ und 2,28€ (+1,3%) und für das Geschäftsjahr 2016 zwi- schen 2,30€ und 2,34€ (+2,7%). Dividendenpolitik Wir beabsichtigen, unsere nachhaltig plan- bare Dividendenpolitik fortzuführen und ge- hen davon aus, für das Geschäftsjahr 2015 eine Dividende von 1,35€ je Aktie und für das Ge- schäftsjahr 2016 von 1,40€ je Aktie an unsere Aktionäre ausschütten zu können. EPRA NET ASSET VALUE JE AKTIE in€ 2010 20142011 2012 2013 26,36 33,17 27,64 28,53 30,59 Rathaus-Center, Dessau 61GESCHÄFTSBERICHT 2014 Deutsche EuroShop LAGEBERICHT Eigenkapital 1.524.3421.428.949 Latente Steuern 227.455198.491 Negative Swapwerte 48.19430.760 EPRA NAV 1.789.3891.650.438 EPRA NAV 1.789.3891.650.438 EPRA NNNAV 1.431.9731.377.736 20102014201120122013