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DES GB2013 D

Neue Investitionsmöglichkeiten werden vom Vorstand geprüft und ge- gebenenfalls dem Aufsichtsrat im Rahmen der turnusmäßigen Auf- sichtsratssitzungen vorgestellt. Die Investitionsentscheidungen wer- den vom Vorstand getroffen und danach dem Aufsichtsrat im Rahmen einer Entscheidungsvorlage zur Zustimmung vorgelegt. Zudem wird zwischen Vorstand und Aufsichtsrat über die Entwicklung an den Kapital- und Kreditmärkten und die Auswirkungen auf die Strategie der Gesellschaft sowie die Eigen- und Fremdkapitalbe- schaffung diskutiert. Der Aufsichtsrat und die Ausschüsse erörtern mit dem Vorstand bei Bedarf weitere aktuelle Themen. Geschäfte, die der Zustimmung des Aufsichtsrats bedürfen, werden in den planmäßigen Sitzungen be- sprochen und entschieden. Für zustimmungspflichtige Geschäfte werden auch Telefonkonferen- zen mit dem Aufsichtsrat oder den Ausschüssen durchgeführt und schriftliche Umlaufbeschlüsse gefasst. Corporate Governance 2013 Die Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex hat am 26. Februar 2002 den Deutschen Corporate Governance Kodex veröffentlicht und zuletzt am 13. Mai 2013 Änderungen und Ergän- zungen einzelner Empfehlungen und Anregungen beschlossen. Die Regierungskommission wird auch zukünftig die Entwicklung von Cor- porate Governance in Gesetzgebung und Praxis verfolgen und not- wendige Anpassungen des Kodex vornehmen. Arbeitsweisen von Vorstand und Aufsichtsrat Aufsichtsrat und Vorstand haben die ihnen nach Gesetz und Satzung obliegenden Aufgaben im Geschäftsjahr 2013 wahrgenommen. Die strategische Ausrichtung des Unternehmens wurde zwischen Vor- stand und Aufsichtsrat abgestimmt und der Stand der Strategie- umsetzung in regelmäßigen Abständen erörtert. Der Vorstand hat den Aufsichtsrat regelmäßig, zeitnah und ausführlich über die Entwick- lung der Geschäfte und die Risikosituation informiert. Über die Schwerpunkte seiner Tätigkeit im Geschäftsjahr 2013 informiert der Aufsichtsrat ausführlich in seinem Bericht auf den Seiten 14 bis 19. Im Geschäftsjahr 2013 existierten keine Berater- oder sonstigen Dienstleistungs- bzw. Werkverträge zwischen Mitgliedern des Auf- sichtsrats und der Gesellschaft. Differenziertes Mietensystem Ein wichtiger Bestandteil unseres Vermietungskonzepts ist ein diffe- renziertes Mietensystem. Während Einzeleigentümer in Innenstädten oftmals darauf bedacht sind, die höchstmögliche Miete für ihre Immo- bilien zu erzielen (und dabei ein monostrukturiertes Einzelhandels- angebot entsteht), sorgen wir mit einer Mischkalkulation für einen attraktiven Branchenmix und langfristig optimierte Mieterträge. Un- sere Mietpartner zahlen eine branchen- und umsatzabhängige Miete. In Schwächephasen sind die Erträge der Deutsche EuroShop AG durch indexierte Mindestmieten (Basis: Verbraucherpreisindex) nach unten abgesichert. Konzept des Erlebnis-Shoppings Das Centermanagement haben wir an einen erfahrenen externen Partner, die Hamburger ECE Projektmanagement GmbH&Co. KG (ECE), ausgelagert. Die ECE entwickelt, plant, realisiert, vermietet und managt seit 1965 Einkaufszentren. Mit derzeit 189 Einkaufszentren im Management ist das Unternehmen europäischer Marktführer. Wir sehen in einem professionellen Centermanagement den Schlüssel zum Erfolg eines Shoppingcenters. Es sorgt nicht nur für einheitliche Öffnungszeiten und eine stets freundliche, helle, sichere und saubere Einkaufsatmosphäre, sondern macht mit teils außergewöhnlichen Wareninszenierungen, Aktionen und Ausstellungen Shopping zum Er- lebnis. Die durchschnittlich 500.000 bis 600.000 Menschen, die täglich unsere 19 Center besuchen, lassen sich von der Branchenvielfalt, aber auch Aktionen wie Autoausstellungen, Castingshows, Mode- schauen und Kinderattraktionen verschiedenster Art begeistern. Die Einkaufszentren werden so zu Marktplätzen, auf denen stets Neues und Spektakuläres geboten wird. Arbeitsweisen von Vorstand und Aufsichtsrat Die strategische Ausrichtung des Unternehmens wird zwischen Vor- stand und Aufsichtsrat abgestimmt und der Stand der Strategieum- setzung in regelmäßigen Abständen erörtert. Der Vorstand hat den Aufsichtsrat regelmäßig, zeitnah und ausführlich über die Entwick- lung der Geschäfte zu unterrichten. Vorstand und Aufsichtsrat befas- sen sich in regelmäßigen Abständen und detailliert mit der Finanz-, Vermögens- und Ertragslage sowie mit dem Risikomanagement der Gesellschaft. In diesem Zusammenhang werden das Vorliegen der formalen Voraussetzungen für die Umsetzung einer effizienten Steu- erung und Überwachung der Gesellschaft sowie die Wirksamkeit der Kontrollmöglichkeiten überprüft. Die wesentlichen Einflussgrößen für das Geschäft werden vom Vorstand ermittelt und der Aufsichtsrat wird darüber informiert. Die Gremien beraten die Entwicklung der Be- standsobjekte, deren Umsatzentwicklung, Außen- und Vermietungs- stände, bauliche Maßnahmen und die Liquiditätslage sowie die Inves- titionskostenentwicklung der Neubauprojekte.Die Umsatzentwicklung und das Zahlungsverhalten der Mieter werden im Detail beobachtet, um daraus gegebenenfalls Konsequenzen abzuleiten. DEUTSCHEEUROSHOPGESCHÄFTSBERICHT2013/INVESTORRELATIONS 113

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