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DES GB2013 D

3 THESE 3: Dabei geht allerdings Sicherheit vor. Nach der Finanzkrise trägt somit auch der On- linehandel dazu bei, dass sich Investoren eher risikoavers ver- halten und stark auf Core-/Core-Plus-Im- mobilien setzen, weshalb Highstreet-Objekte in 1a-Lagen noch stär- ker als bislang in den Fokus rücken und entsprechend teuer werden. Analog werden sich auch gut positionierte Shoppingcenter weiterhin relativ konjunkturunabhängig am Markt bewegen können, wohingegen schwache Einzelhandelsstandorte verlieren werden, auch weil (inter-) national agierende Einzelhandelsunternehmen langfristig durch Onlinehandel keine flächendeckende Präsenz mehr benötigen und das Filialnetz ausdünnen können. Daher steht zu erwarten, dass Handels- immobilien in Groß- und Mittelstädten künftig bessere Marktchancen haben als solche in Kleinstädten bzw. an C- und D-Standorten. Derzeit bremst nur das knappe Angebot an verfügbaren Objekten das noch überdurchschnittliche Investment-Transaktionsvolumen in Deutsch- land bei Shoppingcentern (2012: rd. 3 Mrd.€). Die hohe Nachfrage nach guten Centern hat dabei natürlich auch Auswirkungen auf die Rendi- ten, wobei die Spitzenrenditen noch stabil bei etwa 5% liegen. Dem Wettbewerb mit dem Onlinehandel müs- sen sich der stationäre Einzelhandel bzw. auch heute gut laufende Shoppingcenter ent- sprechend zeitgemäß stellen. Wenig hilfreich ist es hier, den Kunden die Vorteile des Ein- kaufs im stationären Einzelhandel aufzuzei- gen und damit zu „erziehen“ zu versuchen, anstatt mit einem gutem Multichanneling- System auf die Wünsche des „modernen Kun- den“ einzugehen und durch die Verknüpfung von attraktiven stationären Betriebstypen und Online-Vertriebsformen Cross-Selling-Um- sätze zu generieren. Der stationäre Einzel- handel muss dabei vielmehr damit punkten, was ihn vom Onlinehandel konkurrenzlos un- terscheidet. Für Shoppingcenter bedeutet dies in erster Linie, den Erlebnisfaktor noch stärker herauszuarbeiten. Shoppingcenter ei- ner neuen Generation, die das Einkaufs- erlebnis nicht nur optisch, sondern auch Einkaufserlebnis und Anpassungs- fähigkeit von Shoppingcentern werden wichtiger akustisch, haptisch und olfaktorisch inszenie- ren (Beispiel: Mönchengladbach Arcaden), wird es ebenso stärker geben wie solche, die das Einkaufserlebnis interaktiver gestalten (Beispiele: Alstertal-Einkaufszentrum in Hamburg und Limbecker Platz in Essen mit den „Future Labs“ wie 3D-Wegeleitsystem oder virtuellen Kundeninformationen). Das Shoppingcenter muss so einen Status als „Third Place“ für sein Einzugsgebiet nach Ar- beitsstätte und den eigenen vier Wänden an- streben. Dabei ist nicht unbedingt die „kriti- sche Masse“ entscheidend, sondern in erster Linie ein standort- und marktadäquater Bran- chenmix. Wie eingangs aufgezeigt, werden in Zeiten des Onlinehandels der Branchenmix und das Sortimentskonzept des Shoppingcen- ters verstärkt Verschiebungen unterworfen sein, wie die nachstehende Grafik zeigt. THESE 2: 2 eh ha CoC eshalb Highstreet-Objekte in 1aObjekte in 1a en Fokus rücken und entsprechnd entsprech h auch gut positionierte Shoppih auch gut positionierte Shoppi nabhängig am Markt bewegen knabhängig am Markt bewegen k ndelsstandorte verlieren werdendelsstandorte verlieren werde e Einzelhandelsunternehmene Einzelhandelsunternehmen flächendeckende Präsenz mehrflächendecke en können. Daher steht zu erwaren können. Da - und Mittelstädten künftig bess- und Mittelstädten künftig bess Kleinstädten bzw. an C- und D-SKleinstädten bzw. an C- und D-S appe Angebot an verfügbarenappe Angebot an verfügbaren Gut positionierten Einzelhandels- standorten muss nicht bange sein ... und holen die Ware im Shop vor Ort ab. DEUTSCHEEUROSHOPGESCHÄFTSBERICHT2013/SHOPPING 047

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