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DES GB2013 D

DEUTSCHEEUROSHOPGESCHÄFTSBERICHT2013/KONZERNLAGEBERICHT 129 Vor diesem Hintergrund besteht weltweit unverändert der Wunsch nach wertgesicherten Kapitalanlagen insbesondere in finanziell solide aufgestellten Ländern wie der Bundesrepublik Deutschland. Darüber hinaus führt das niedrige Zinsniveau dazu, dass insbeson- dere Lebensversicherungsgesellschaften weiter nach Anlagemög- lichkeiten im Immobilienbereich suchen, um die Ansprüche der Ver- sicherten langfristig erfüllen zu können. Die Nachfrage nach Immobilien wird dadurch auf einem Rekordniveau gehalten, der aber nur ein begrenztes Angebot gegenüber steht. Insbesondere Einzel- handelsimmobilien stehen bei vielen institutionellen Investoren unverändert im Fokus des Interesses. Dies führt bei sogenannten Core-Immobilien weiterhin zu sehr hohen Transaktionspreisen und entsprechend niedrigen Renditeerwartungen. Wir beobachten die Ent- wicklung des Immobilienmarktes intensiv. Neue Investments werden wir – wie in der Vergangenheit – nur dann tätigen, wenn die langfristig erzielbare Rendite in einem vernünftigen Verhältnis zu den Risiken der Investition steht. GUTE PERSPEKTIVEN FÜR UNSERE SHOPPING- CENTER Wir gehen von einer weiter positiven Entwicklung unserer Shopping- center aus. Der Vermietungsstand über alle Shoppingcenter wird aus heutiger Sicht weiterhin bei rund 99% liegen. Zum Jahresende 2013 lag dieser über alle Flächen mit 98,6% auf dem Niveau des Vorjahres (98,6%). Bei den Einzelhandelsflächen lag der Vermietungsstand stabil bei 99,5%. Die Leerstände resultieren im Wesentlichen aus Büro- und Lagerflächen. Die Mietaußenstände als auch erforderliche Wertberichtigungen befin- den sich stabil auf einem niedrigen Niveau. Wir haben keine Indikationen für eine signifikante Änderung dieser zufriedenstellenden Situation. VEREINBARTE GESCHÄFTE SIND GRUNDLAGE DER UMSATZ- UND ERTRAGSPLANUNG Die Umsatz- und Ertragsplanung des Deutsche EuroShop-Konzerns für die Jahre 2014 und 2015 beinhaltet keine Objektkäufe oder -ver- käufe. Ergebniseinflüsse aus der jährlichen Bewertung unserer Ein- kaufszentren und Währungseinflüsse sind nicht Teil unserer Planung, da diese nicht vorhersehbar sind. Die Prognose der zukünftigen Umsatz- und Ertragssituation unseres Konzerns basiert auf a) der Umsatz- und Ergebnissituation der bestehenden Einkaufs- zentren und b) der Annahme, dass es im Einzelhandel zu keinem erheblichen Umsatzrückgang kommt, in dessen Folge eine Vielzahl von Ein- zelhändlern die bestehenden Mietverträge nicht mehr erfüllen können. UMSATZ STEIGT 2014 UM 6 % Für das Geschäftsjahr 2014 erwarten wir einen Umsatzanstieg um rund 6% auf 198 bis 201 Mio.€. Hier wird sich insbesondere der Umsatzbeitrag der Altmarkt-Galerie positiv auswirken, die erstmals ganzjährig zu den Umsatzerlösen beiträgt. Im Geschäftsjahr 2015 sollte der Umsatz weiter leicht auf 202 bis 205 Mio.€ steigen. WEITERES ERGEBNISWACHSTUM IN DEN KOMMEN- DEN BEIDEN JAHREN Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag 2013 bei 165,8 Mio.€. Nach unserer Prognose wird das EBIT im laufenden Jahr bei 174 bis 177 Mio.€ (+6%) liegen. 2015 sollte das EBIT weiter auf 177 bis 180 Mio.€ (+2%) steigen. Im Berichtsjahr lag das operative Ergebnis vor Steuern und bereinigt um den einmaligen Veräußerungsgewinn aus dem Verkauf der Galeria Dominikanska in Breslau (EBT ohne Bewertungsergebnis) bei 113,4 Mio.€. Für das Geschäftsjahr 2014 kalkulieren wir mit 120 bis 123 Mio.€ (+7%) und mit 125 bis 128 Mio.€ für das Geschäftsjahr 2015 (+4%).

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