NET ASSET VALUE (NAV) Wert des Vermögens abzüglich der Ver- bindlichkeiten. Bezogen auf eine Aktie stellt der NAV deren inneren Wert dar. Zieht man vom NAV die latenten Steuern ab, erhält man den Net Net Asset Value (NNAV). PEERGROUP Vergleichsmaß für die Entwicklung von Aktienkur- sen branchenähnlicher Unternehmen. Sie wird nach individuellen Kriterien zusammengestellt. PERFORMANCE Bezeichnung für die prozentuale Wertentwicklung eines Anlageobjekts oder eines Wertpapierdepots während eines be- stimmten Zeitraums. PROLONGATION Verlängerung eines aus der Zinsbindung kom- menden Darlehens, auch Anschlussfinanzierung genannt. Die Zinsen werden lediglich neu angepasst, ein Wechsel des Darlehensgebers findet nicht statt. ROADSHOW Unternehmenspräsentationen vor institutionellen Investoren. SPARQUOTE Anteil der Ersparnis am verfügbaren Einkommen der privaten Haushalte. TECDAX Nachfolger des NEMAX 50, der die 30 nach Marktkapitalisie- rung und Börsenumsatz größten Technologiewerte umfasst. UMSATZMIETE Mietbetrag, der sich nicht auf die Mietfläche, sondern auf den Umsatz bezieht, der auf dieser Fläche erzielt wird. VERKAUFSFLÄCHE Fläche, die von einem Handelsbetrieb zum Ver- kauf in einem Gebäude und/oder auf einem Freigelände genutzt wird und den Kunden zugänglich ist. Betrieblich und gesetzlich notwendige Nebenflächen sowie Treppenhäuser und Schaufenster werden nicht da- zugerechnet.DieVerkaufsfläche ist ein Teil der Mietfläche des Geschäfts. VOLATILITÄT Statistisches Maß für Kursschwankungen. Je stärker ein Wert schwankt, desto höher ist seine Volatilität. XETRA Elektronisches Börsenhandelssystem für den standort- unabhängigen Kassahandel. Das zentrale, offene Orderbuch kann von allen Marktteilnehmern eingesehen werden und erhöht daher die Markttransparenz. Gehandelt wird zwischen 9.00 und 17.30 Uhr. ZINSSWAP Tausch von festen und variablen Zinsverpflichtungen auf zwei nominellen Kapitalbeträgen für einen festgelegten Zeitraum. Durch einen Zinsswap können Zinsänderungsrisiken aktiv gemanagt werden. HEDGE ACCOUNTING Bilanzielle Abbildung zweier oder mehrerer Finanzinstrumente, die in einem Sicherungszusammenhang stehen. INTERNATIONAL FINANCIAL REPORTING STANDARDS (IFRS) In- ternationaler Rechnungslegungsstandard; IFRS ist die Bezeichnung für die vom International Accounting Standards Board (IASB) he- rausgegebenen Standards und kollektiv auch für die bestehenden IAS des International Accounting Standards Committee (IASC). Die Anwendung von IFRS ist seit dem 1. Januar 2005 für börsennotierte Gesellschaften verpflichtend. Bei den IAS / IFRS steht die Informati- onsfunktion der Rechnungslegung im Mittelpunkt. Wesentliche Anfor- derung an den Jahresabschluss ist die faire Präsentation, die nicht durch Aspekte der Vorsicht und der Risikovorsorge eingeschränkt werden soll. JAHRESABSCHLUSS Umfasst die Bilanz, die Gewinn- und Verlust- rechnung, den Anhang und den Lagebericht eines Unternehmens. Bei einer Aktiengesellschaft wird er vom Vorstand aufgestellt, durch einen vereidigten Wirtschaftsprüfer auf seine Ordnungsmäßigkeit geprüft und durch den Aufsichtsrat festgestellt. LEBENSHALTUNGSKOSTENINDEX Auch „Preisindex für die Lebens- haltung“, der vom Statistischen Bundesamt monatlich berechnet wird. Wichtigste statistische Messzahl für die Veränderung der Preise im sogenannten Warenkorb zusammengefasster Güter innerhalb eines bestimmten Zeitraums und bezogen auf ein bestimmtes Basisjahr. Diese Veränderung wird auch als Inflationsrate bezeichnet. LOAN TO VALUE (LTV) Verhältnis des Kreditbetrags zum Marktwert einer Immobilie. MALL Die Ladenzeile in einem Shoppingcenter. MARKTKAPITALISIERUNG Aktueller Kurswert einer Aktie, multipli- ziert mit der Anzahl der an der Börse notierten Aktien. Die Marktkapi- talisierung wird für einzelne Unternehmen, aber auch für Branchen oder für gesamte Aktienmärkte ermittelt; dadurch werden diese mit- einander vergleichbar. MDAX Deutscher Nebenwerteindex (Mid-Cap-Index). Enthalten sind die 50 wichtigsten Aktien nach den DAX-Werten. MULTICHANNELING Die Nutzung einer Kombination von Online- und Offline-Kommunikationsmethoden in der Wirtschaft. 181 SERVICE